Der Leiter der Rupertusbuchhandlung, Herr Klaus Seufer-Wasserthal hat gestern Abend zur Lesung mit Lilly Gollackner eingeladen. Trotz des schönen Wetters hatten sich ein dutzend Literarturbegeisteter in der klimatisierten Buchhandlung eingefunden. Die im Jahr 1978 in Hallwang bei Salzburg geborene Autorin stellte ihren Debütroman „Die Schattenmacherin“ vor. In einem Gespräch zwischen Herrn Seufer-Wasserthal und Frau Gollackner wurden die Hintergründe des Romans erläutert und die Autorin las Passagen aus ihrem Buch vor. Der Roman spielt im Jahr 2068, die Männer sind eine ausgestorbene Rasse, die Erde durch Naturkatastrophen kaum bewohnbar, die Bevölkerungszahl durch Pandemien und den schweren Lebensumständen auf circa 283.000 geschrumpft. Der Generationenkonflikt – die Alten wollen alles so belassen wie es ist, die Jungen fragen sich, wieso und warum und wollen das System verändern. Es gibt keine natürliche Empfängnis mehr, keine Schwangeren, sondern sog. Trägerinnen. Frauen ziehen die Kinder in Gruppen gemeinsam auf. Die Samenbanken aus der Vergangenheit ist die Resscource für den Fortbestand der Frauenwelt! Doch wie lange ist der Fortbestand dadurch gesichert? Ist eine Frauenwelt, gänzlich ohne Männer, besser als unsere heutige Welt – dies bleibt offen. Mit einem kleinen Spritzer und der Möglichkeit zur Signierung des gekauften Buches und einem persönlichen Gespräch mit Frau Lilly Gollackner klang die Lesung aus. Es war ein gelungener Abend!
Die Lesung hat auf das Buch „Die Schattenmacherin“ neugierig gemacht. Daher landete das signierte Buch in meiner Handtasche – Rezension wird folgen!