Mal ganz ehrlich: Wer von euch hätte gewusst, was die Abkürzung LGBTIQ bedeutet?
Aufgrund meiner Bestrebung neben meinem Autorendasein als Lektorin und Korrektorin zu arbeiten, habe ich gestern Abend bei Pamela Obermaier den Vortrag „Gendergerechte Sprache versus schöne Sprache“ (Lehrveranstaltung von @goldegg_training ) besucht.
Der Kursabend war sehr interessant und hat mir einen Überblick über das Gendern vermittelt. Da es beim Gendern noch keine Einheitlichkeit gibt, war es gut, anhand von Beispielen die Anwendungsfelder und deren Möglichkeiten kennenzulernen.
Die Abkürzung LGBTIQ musste ich erst einmal googeln …
(Auflösung: Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender, Intersex, Queers)
Sprachwissenschaftlern stellt es beim Gendern oft die Haare auf, da die Darstellung oftmals grammatikalisch nicht korrekt ist. Allerdings aus Sicht des Feminismus ist das Bedürfnis zu gendern verständlich und nachvollziehbar, da die deutsche Sprache oft das maskuline Wort in Sprache und Schrift verwendet.
Allerdings habe ich gestern gelernt, dass das generische Maskulinum nicht den männlichen Mensch meint, sondern grundsätzlich eine geschlechtsneutrale Formulierung ist.
Was für mich ein absolutes MUSS ist: Wenn eine bestimmte Person angesprochen wird, dann ist der richtige gendergerechte Begriff zu verwenden. Somit ist eine weibliche Person: eine Expertin, eine Kundin, eine Informantin, eine Gesellschafterin usw.
Was haltet ihr vom Gendern?